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Mi 29.06.2016

GREENFIELD FESTIVAL 2016 - Teil 1

08.06.-11.06.2016 | Interlaken, Schweiz | Festivalticket: 200,00 CHF

Rekordbesuch beim schweizerischen GREENFIELD Festival!

VOLBEAT, PARADISE LOST, DROPKICK MURPHYS, ESKIMO CALLBOY, BULLET FOR MY VALENTINE, JENNIFER ROSTOCK


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GREENFIELD FESTIVAL 2016 - Teil 1

08.06.-11.06.2016 | Interlaken, Schweiz | Festivalticket: 200,00 CHF

Das GREENFIELD Festival in Interlaken in der Schweiz zählt zu den beliebtesten Metal Festivals des Nachbarlandes. Es wurde bereits zum elften Mal ausgetragen und zählt auf Grund seiner besonderen Lage inmitten der Berner Alpen, umgeben von den Viertausendern Eiger, Mönch und Jungfrau - nicht zufällig auch die Namen der Festivalbühnen - zu den beeindruckendsten Locations in der europäischen Festivallandschaft. Und es erfreut sich immer größerer Beliebtheit, was die Veranstalter veranlasste, einige Änderungen gegenüber den Vorjahren durchzuführen. Mit Einführung des "Super Wednesday" wurde ein zusätzlicher Tag vor den bisherigen drei Tagen hinzugenommen, an dem dieses Jahr die RED HOT CHILI PEPPERS als Headliner fungierten. Eine weitere Änderung war der Aufbau einer dritten Bühne, um das Herz der Rockfans wirklich dauerhaft hoch schlagen zu lassen. Einziger Nachteil: Es gab Überschneidungen bei den Auftritten. Der Festivalbericht erhebt daher auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern beschränkt sich darauf, aus den vielen Highlights gezielt Impressionen und Eindrücke dieses Wochenendes zu zeigen. Der Wettergott meinte es im Großen und Ganzen gut, verglichen mit ROCK AM RING in der Vorwoche sogar sehr gut. Der Starttag bekam noch einiges an Schauern ab, aber getrost dem Motto "Ist's Dir zu schlammig, bist Du zu alt" (J.B.O) ließ sich davon keiner abschrecken, im Gegenteil!

DONNERSTAG, 09.06.2016

Als der H|T|M-Tross, der den Mittwoch aus terminlichen Gründen ausfallen lassen musste, am ersten regulären Festivaltag auf das Festivalgelände kam, schien bereits die Sonne. Der Empfang mit JENNIFER ROSTOCKs obligatorischer Frage "Haste Feuer" war der Beginn eines in der Tat tollen Festivals. Frau "ROSTOCK" Weist, deren Name vielleicht nicht unbedingt als erstes fällt, wenn es um ein Line-Up für ein Metal Festival geht, traf auf ein extrem gut gelauntes Publikum, das für die Uhrzeit (16:15 Uhr!) schon erstaunlich partyreif war. JENNIFER ROSTOCK stifteten einen Circle nach dem anderen an, so dass die ersten 20-30 Reihen in Dauerbewegung waren. Nach diesem ersten Aha-Erlebnis galt es erst einmal das gesamte Festival zu überschauen, schließlich war den vielen Verpflegungsständen, einem Mittelaltermarkt und weiteren Partyzelten auf dem Areal ein Besuch abzustatten.

Pünktlich um 20:00 Uhr begann der Abend mit einem richtigen Metal-Filetstück: BULLET FOR MY VALENTINE passen auf so ein Festival wie die sprichwörtliche "Faust aufs Auge". Bis "Tears Don't Fall" die Bühnenbretter zum Schwanken brachten, galt es allgemein die Hals- und Genickmuskulatur aufzuwärmen und sich auf die Dunkelheit vorzubereiten. Diese Band gehört auf jedes Metal Festival! Das Programm für den Abend sah wie folgt aus: 21:30 Uhr DROPKICK MURPHYS auf der Hauptbühne, 22:00 Uhr PARADISE LOST auf Bühne 3 (Mönch Stage), 23:00 Uhr ESKIMO CALLBOY auf Stage 2 (Eiger Stage), um pünktlich 23:30 Uhr wieder auf der Hauptbühne zu VOLBEAT einzutreffen. Die DROPKICK MURPHYS aus den USA befeuerten das Publikum mit guter Laune und einer Mischung aus Irish Folk und Punk Rock u.a. mit dem Highlight passend zur Fußball-EM "You'll Never Walk Alone!". PARADISE LOST hatte dagegen schon etwas Legendenhaftes an sich. Fast 30 Jahre haben die Mitbegründer des Doom Metal mittlerweile auf dem Buckel, und mit all dieser Routine schaffen sie es jedes Mal, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. "Routine" ist wohl das einzige Wort, das auf die ESKIMO CALLBOYS nicht zutrifft. Dafür machen die sechs Jungs aus Castrop-Rauxel das mit purer Energie und Dynamik wieder wett. Metalcore rau und ungeschliffen: Das Publikum vor der Nebenbühne wurde nun beinahe ekstatisch. Das wilde Durcheinanderspringen auf der Bühne "sprang" im wahrsten Sinne des Wortes auf die Fans über, was den Weg zurück zur Hauptbühne nicht einfacher machte. Es stand kurz vor Mitternacht der "Haupt-Headliner" auf dem Programm: VOLBEAT. Der größte Teil der Festivalbesucher hatte sich nun vor der "Jungfrau-Stage“ eingefunden, um das Quartett aus Kopenhagen zu feiern. Spätestens beim DUSTY SPRINGFIELD-Klassiker "I Only Want To Be With You" brach das Eis und VOLBEAT präsentierten einen bunten Mix aus Songs ihrer bisherigen sechs Alben, wobei "Seal The Deal & Let’s Boogie" erst wenige Tage zuvor erschienen war. Es war ein sehr souveräner Auftritt der Dänen, vielleicht keiner, von dem man in zehn Jahren noch spricht, aber dennoch ein würdiger Abschluss dieses Festivaltages.

To be continued...


Text & Fotos: Matt Bischof

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