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Mo 21.03.2016

AMON AMARTH

Jomsviking

Sony Music | 11 Tracks | 52:31 Min.

9,5 Punkte

AMON AMARTH

Jomsviking

AMON AMARTH liefern mit „Jomsviking“ ihr erstes Konzept-Album ab. Die Jomswikinger waren legendäre und grausame Söldner, um die sich viele Mythen ranken. Manche behaupten auch, sie hätten nie existiert. Perfekter Stoff für Schwedens Wikinger-Band Nr. 1! Opener ist „First Kill“, die erste (Video-)Single. Live wird das künftig bestimmt eine sichere Bank. Dafür prädestiniert ist auch „Raise Your Horns“ mit seinem eingängigen Refrain, den sicher jeder Fan der Schweden innerhalb kürzester Zeit mitgrölen kann. Auffällig ist, dass Johann Heggs Gesang auf dem gesamten Album so leicht verständlich ist, wie wohl noch nie zuvor. Die Grunts hat er weiter deutlich zurückgeschraubt und auch gesprochene Passagen mit eingebaut. „At Dawn´s First Light“ bringt das sehr gut auf den Punkt:

„A Dream That Cannot Be“ – das denken sich sicher die Death Metal-Puristen bei diesem Song, denn die hier ein Duett mit Johan Hegg singende deutsche Metal-Queen DORO ist und bleibt nicht jedermanns Sache. Andererseits sind diesen AMON AMARTH ja bereits seit Jahren zu kommerziell geworden… das Quintett schert das nicht. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert – vor allem wenn man damit einen derart großen Erfolg hat. Produziert hat mal wieder Andy Sneap, der „Jomsviking“ einen glasklaren und druckvollen Sound verpasst hat.

AMON AMARTH stoßen mit ihrem zehnten Album weiter in den Olymp… pardon, ins Herz von Walhalla vor und festigen ihren Status weiter. Um diese Band kommt im Metal-Zirkus niemand mehr herum und Festivals der Größe von WITH FULL FORCE oder SUMMER BREEZE freuen sich, spätestens jetzt einen neuen würdigen Headliner bekommen zu haben.

Hoch die Hörner, Brüder! Trinken wir auf ein geiles Album.

Dr. Haag

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