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Di 27.10.2015

LUCA TURILLI´S RHAPSODY

Prometheus - Symphonia Ignis Divinus

Nuclear Blast | 12 Tracks | 69:43 Min.

4,0 Punkte

LUCA TURILLI´S RHAPSODY

Prometheus - Symphonia Ignis Divinus

Pomp, Pomp, Pomp, soweit das Auge reicht, das zeichnet die Musik des Italieners Luca Turilli seit jeher aus. Das war mir schon damals, als es noch nur RHAPSODY und nicht RHAPSODY OF FIRE und LUCA TURILLI´S RHAPSODY gab, zu viel. Er nennt das Ganze "Cinematic Metal", ich nenne es "Aufgeplustert Metal". Der Bologneser Turilli geht seinen Weg unbeirrt weiter und hat sicher immer noch eine ganze Menge an Jüngern. Wer in ihm auch nach dem "Genuss" von "Prometheus - Symphonia Ignis Divinus" noch immer den Messias sieht, den muss ich allerdings jetzt fragen, warum er nicht augenblicklich vom Glauben abgekommen ist.

Turilli schafft es nicht, auch nur einen einzigen Track abzuliefern, der als in sich stimmiger Song durchgeht und sich nicht in belanglosem Gedudel verliert. Von einer Produktion kann ebenfalls kaum die Rede sein. Selbst seine eigene Gitarre mischt Turilli nur in Ausnahmefällen nach vorn, der Bass von Patrice Guers und die Drums von Alex Landenburg sind kaum wahrnehmbar. Das retten auch die Gastmusiker Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR), Dan Lucas (KARO) und David Readman (PINK CREAM 69) nicht.

Was ist nur mit dem einst gefeierten Gitarren-Genie los? Da scheitert offenbar jemand grandios am eigenen zu hohen künstlerischen Anspruch und vergisst dabei, dass es um Musik geht und dass diese den Hörer auch in ihren Bann ziehen sollte.

Dr. Haag

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