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Di 27.10.2015

SOILWORK

The Ride Majestic

Nuclear Blast | 13 Tracks | 59:16 Min.

10,0 Punkte

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SOILWORK

The Ride Majestic

SOILWORK sind augenblicklich fleißiger denn je. Im Jahr 2013 veröffentlichte man das Doppelalbum "The Living Infinite". Anschließend folgte dieses Frühjahr das Livealbum "Live In The Heart Of Helsiniki" (inklusive Live-DVD). Und nun, kaum ein halbes Jahr später, steht das neue Album "The Ride Majestic" in den Läden.

Über die verschiedenen Besetzungswechsel und damit natürlich auch verbundenen Änderungen was den Sound der Band angeht, möchte ich hier gar nicht weiter schreiben. Das ist jetzt doch in diversen Foren und Musikmagazinen zur Genüge abgehandelt worden. Fest steht: SOILWORK liefern mit "The Ride Majestic" wieder eine Hammerscheibe ab, die nicht nur die Fans der letzten Alben überzeugen dürfte, sondern auch die Liebhaber der "Natural Born Chaos"-Ära.

Das Album beginnt mit dem Titeltrack und die ersten 25 Sekunden hört man eine schöne, säuselnde Gitarrenmelodie, ehe das Gewitter über einem hereinbricht. Sänger und Shouter Björn "Speed" Strid gelingt meiner Meinung nach die Balance zwischen Growls und Gesang immer besser und lässt das Album trotz der durchgängigen Härte immer eingängig und melodisch wirken. Aber Achtung: bevor man jetzt denken könnte, die Band ist wie z.B. BRING ME THE HORIZON unterwegs zu kommerziellen Ufern: "The Ride Majestic" ist in Summe vielleicht das härteste und schnellste SOILWORK-Album überhaupt.

Drummer Dirk Verbeuren und Basser Ola Flink spielen extrem präzise und zeigen sowohl in den Midtempoparts wie auch beim Vollgasmetal was sie drauf haben. Die Gitarristen Sylvain Coudret und David Andersson, der Gründungsmitglied Peter Wichers 2012 ersetzt hat, gefallen mit messerscharfen Riffs und abwechslungsreichen Soli. Keyboarder Sven Karlsson muss sich dagegen etwas zurück halten.

Alles in allem eine kompromisslose aber trotzdem immer eingängige Platte, die perfekt produziert ist und mir ausgesprochen gut gefällt. Als Anspieltipps würde ich den Titelsong, das ruhigere "Whirl Of Pain" und den genialen Midtempostampfer "Death In General" nennen.

SOILWORK haben mit "The Ride Majestic" ihr mittlerweile 10tes Album und vielleicht auch das beste Werk Ihrer Bandgeschichte abgeliefert. Dafür gibt es dann gerne auch die volle Punktzahl!

Holger

P.S.: Scheinbar sind die Jungs Fans der Serie THE WALKING DEAD, denn anders kann ich es mir nicht erklären, dass im Track "The Phantom" exakt die Melodie des Main Theme adaptiert und in ein Black Metal Riff gewandelt wurde... frech und genial zugleich! Max

 

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