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Mi 23.03.2016

WE CAME AS ROMANS

We Came As Romans

Spinefarm | 10 Tracks | 33:57 Min.

9,0 Punkte

WE CAME AS ROMANS

We Came As Romans

Metalcore made in Michigan! Die sechs Jungs aus den Staaten, die ob ihrer lebensbejahenden meist positiven Texte in manchen Teilen der Szene belächelt werden, stellen ihr bislang viertes Album vor. Das Album ist sicher nicht alleine in die Metalcore Ecke zu drängen, vielmehr ist es ein äußert gelungenes Nu Metal Album, das gerade aus den Gegensätzen der beiden unterschiedlichen Gesangsstile von Kyle Pavone und David Stephens sein unglaublich großes Potential zieht.

Die Show beginnt mit einem Szene-üblichen Shouter-Song ("Regenerate"), der bereits alle Register zieht und leichtes Wippen auf dem Stuhl nach sich zieht. Dies lässt auch bei den folgenden etwas ruhigeren "Who Will Pray", "The World I Used To Know" und "Memories" nicht nach. "Tear It Down" und "Blur" sind dann wieder für die Metalcore'ler unter den Fans, die die Truppe bei etlichen Festivals hierzulande schätzen gelernt haben. Restlos überzeugt bzw. vollends aus dem Stuhl gewippt werde ich dann beim (meines Erachtens!) Übersong des Albums: "Savior Of The Week". Egal ob im Auto oder auf freier Wildbahn, Außenstehende halten mich wohl für bekloppt, denn wer bei dem Lied ruhig sitzen, stehen, liegen kann, dem fehlt wohl das eine oder andere Musik-Gen, selbst beim Schreiben dieser Rezi hier wippe ich "one, one" ab und zu an der Tastatur vorbei. "Flatline", das aggressivere "Defiance" und der Abschlusstrack "12 30", der allerdings etwas abfällt von Rest der Songs, runden ein bemerkenswertes Album ab.

WE CAME AS ROMANS gelingt es, die ganze Dynamik dieser Musikrichtung wirkungsvoll auf CD zu bringen, und ich käme mir schäbig vor, dem Album nicht einen glatten 9er zu verpassen. Mein Bewegungsdrang ist jedenfalls für heute gestillt.

Matt

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