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Mo 04.04.2016

XANDRIA

Fire & Ashes

Napalm | 7 Tracks | 35:11 Min.

9,0 Punkte

XANDRIA

Fire & Ashes

Jaja… Matt und das Thema EP. Ich halte bekanntermaßen ja nicht allzu viel von dieser Marketingidee der Plattenlabels. Dass es für mich jetzt doch wieder ein Thema wird, hat einen einfachen Grund: XANDRIA! Als bekennender Fan dieser deutsch-niederländischen Symphonic Metal Truppe war die Neugierde auf diese EP ja trotzdem da. Gleich beim ersten Durchhören verstehe ich die Begeisterung von Bassist Steven Wussow, die er bei einem gemeinsamen Gespräch weit vor Erscheinen der EP an den Tag legte.

Doch zu den Fakten: Die EP umfasst sieben Songs, davon mit MEAT LOAFs “I'd Do Anything For Love (But I Won't Do That)“ und “Don't Say A Word” vom SONATA ARTICA Tribute-Album zwei Cover-Versionen. Ob diese nun gefallen oder nicht, sie zeigen auf jeden Fall das enorme musikalische Potential, das in XANDRIA steckt. Ferner sind mit „Ravenheart“ und „Now & Forever“ zwei Remakes dabei, die vor allem die Live-Gänger erfreuen werden, da die neuen Interpretationen deutlich symphonischer gestaltet sind und somit perfekt zum klassischen Sopran von Frontfrau Dianne van Giersbergen passen.

Perfekt – das ist das Stichwort für den Rest des Mini-Albums. Die drei neuen Songs, allen voran „Voyage Of The Fallen“, einer Bombast-Oper, sind mit das Beste, was ich von XANDRIA je gehört habe. Der Opener hat alles, was ein XANDRIA Song ausmacht: Erstklassiger Frontgesang, tolle Chöre, beeindruckende Melodielinien gemischt mit kräftig rockenden Riffs und eben diesen Symphonic-Samplings.

„Unembraced“ schlägt mit anderen Mitteln in dieselbe Kerbe. Moderne Metalklänge, die sich aber nahtlos in das Klanggerüst der Band einfügen. Bitte mehr davon! „In Remembrance“ ist dagegen ein sehr ruhiger Track im Stile italienischer Oper, der Dianne wie auf den Leib geschneidert scheint.

Es ist wirklich etwas Besonderes, was XANDRIA für eine Bandbreite schöpferischen Könnens auf dieser CD abliefert. Einziger Kritikpunkt siehe oben: diese Songs hätten ein eigenes großes Album verdient gehabt. Ansonsten volle Neune für dieses Ergebnis!

Matt

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