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So 28.06.2015

HOMO SAPIENS 404

Band 1 – 6: Die Verlorenen

Autor: Claudia Kern | CrossCult | 520 Seiten | 16,00 EUR

Idee: 10,0
Storyline: 5,0

HOMO SAPIENS 404

Band 1 – 6: Die Verlorenen

In einer nicht näher definierten Zukunft bereist die Menschheit den Weltraum. Es gibt Kontakt zu einer außerirdischen Spezies, den so genannten "Jockeys". Als ein Virus auf der Erde ausbricht, der in rasanter Geschwindigkeit Menschen in Zombies verwandelt und der nicht zu stoppen ist, verschwindet, wer kann, und siedelt sich auf "Zoo" genannten Raumstationen an. Die allerdings werden von "Jockeys" regiert. Heimatlos wird die Menschheit von den Aliens lediglich geduldet und mehr schlecht als recht behandelt. Eine kleine Gruppe, bestehend aus der Anführerin Rin, dem Internetfreak Kipling, dem kompromiss- und hirnlosen Arnest sowie seinem Bruder Lanzo, der Arnests Aufpasser ist und als "Brain" fungiert, konnte flüchten. Sie jetten mit ihrem Raumschiff umher und betreiben Schrotthandel mit Erdengütern. Eines Tages docken sie an einen Frachter an und verlieren dabei ihr eigenes Schiff. Auf dem Frachter stoßen Rin und ihr Team auf Zombies.

Die Grundidee zu der Geschichte ist erst mal super. Ein funktionierendes Internet als umfassende Informations- und Kommunikationsquelle nach der Apokalypse erscheint zwar visionär, wird aber detailliert und schlüssig erklärt, inklusive aller technischer Gerätschaften und Spielereien. Das Buch krankt an der Story. In die Seiten hineinfallen, einzelne Figuren hassen oder lieben, gegen Horden von Zombies kämpfen und in die, wenn auch beklemmende Zukunft eintauchen, all das, was ein guter Roman eben können muss, funktioniert hier leider nicht. Dazu sind die Charaktere und ihre Verhaltensweisen zu wenig ausgefeilt. Meint man, einem Handlungsstrang folgen zu können, stirbt entweder der Protagonist oder löst sich eine wichtige Sache in Luft auf... Sicherlich: Man darf nicht vergessen, dass nach gut 500 Seiten weitere Kapitel folgen werden. Den Wunsch, diese zu lesen, verspüre ich aber nicht.

Alfred

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