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So 22.03.2015

DEAD SNOW: RED VS: DEAD

OT: Død snø 2 | ISL, NOR 2014 | Horror, Splatter | R: Tommy Wirkola | D: Vegar Hoel, Jocelyn DeBoer, Orjan Gamst, Martin Starr | Bild: 2,40:1 (16:9) | Ton: DTS-HD MA 5.1 (d/e/f) | 101 min. | Discs: 1 | FSK: 18 | Splendid Film | VÖ: erhältlich | Wendecover: ja | BD

Film: 8,0
Technik (Bild: 8,0 | Ton: 8,0): 8,0
Extras: 7,0

DEAD SNOW: RED VS: DEAD

Die Idee, Nazisoldaten als untote Zombies auf eine Gruppe Jugendlicher los zu lassen, war so herrlich bescheuert, dass der darauf basierende Film DEAD SNOW eine ganze Menge Anhänger fand. Der Streifen war sicher kein Meisterwerk unter den Splatter-Komödien, aber populär und erfolgreich genug, um einen Nachfolger zu rechtfertigen. Und bei dem schafft Regisseur Tommy Wirkola das kleine Kunststück, die Idee gelungen weiter zu spinnen und mit offensichtlich größerem Budget seinen ersten Nazizombie-Film zu übertreffen. Die Handlung setzt nahtlos am Ende von DEAD SNOW an: Als Martin (Vegar Hoel) gerade noch als einziger Überlebender den Zombiehorden entkommt, fängt der Stress für ihn erst richtig an. Zum einen, weil er und Nazi-Oberst Herzog (Ørjan Gamst) ihre rechten Arme tauschen - mit natürlich krassen Folgen. Dann kommt noch ein extrem schräges Zombie Squad dazu, das sich als Häuflein Ami-Nerds entpuppt, die Zombies jagen wollen. Und schließlich wird klar, dass die Nazis eigentlich gar nicht den Schatz aus DEAD SNOW suchten, sondern Rache an den Bewohnern eines nahen Städtchens nehmen wollen. Zwischen den ahnungslosen Bewohnern und der wachsenden Zombie-Armee stehen nur Martin und seine naiven Freunde - und eine frisch rekrutierte Einheit Zombies, die aus russischen Soldaten besteht, die von Oberst Herzog und seinen Schergen gemeuchelt wurden. Das sind die Grundlagen für ein langes, blutiges, aberwitziges Finale, das nur manchmal ein paar kleine Längen aufweist. Darüber sieht man aber gerne hinweg, denn Splatter-Szenen und schwarzhumorige Einlagen wechseln sich meist so geschickt ab, dass man mit einem breiten Grinsen dem blutigen Treiben zusieht. Wer dann noch nicht genug hat, der amüsiert sich über den wirklich schrägen Kurzfilm ARMEN, bei dem dem Protagonisten nach einem schaurigen Unfall der verlorene Arm auf ebenso schaurige Weise wieder nachwächst, oder beömmelt sich mit der ersten Folge der - natürlich wieder besonders skurrilen - Serie HELLFJORD. Die Extras passen also sehr gut und bieten viel Unterhaltungswert. Abgerundet wird die Ausstattung durch eine sehr kurz gehaltene Featurette zu den Spezialeffekten. Fazit: Wer DEAD SNOW mochte und witzig fand, wird auch RED VS. DEAD mögen. Der Humor ist ebenso derb wie die Splatter-Szenen und die Story erträglich genug, um dem Gemetzel einen passenden Rahmen zu geben. Flo

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