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Mi 25.03.2015

GUARDIANS OF THE GALAXY

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OT: dito | GBR, USA 2014 | Science-Fiction, Komödie | R: James Gunn | D: Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Glenn Close, Bradley Cooper | Bild: 1,78 + 2,40:1 (16:9) | Ton: DTS-HD MA 7.1 (e), DTS-HD HR 5.1 (d), u.a. | 121 Min. | Discs: 2 | FSK: 12 | Disney | VÖ: erhältlich | Wendecover: nein |...

Film: 9,0
Technik (Bild: 9,0 | Ton: 9,0): 9,0
Extras: 7,0

GUARDIANS OF THE GALAXY

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Mit den GUARDIANS OF THE GALAXY schickt Marvel ein Superhelden-Team ins Rennen, das in Deutschland bis dahin kaum bekannt war. Das ist aber kein Zeichen dafür, dass es diese Helden nicht mit Thor, Hulk & Co. aufnehmen könnten, sondern dafür, dass sie sträflich unterbewertet sind. Der Weltraumabenteurer Peter Quill (Chris Pratt), der sich selbst Star-Lord nennt, was alle anderen eher lächerlich finden, schlägt sich mehr schlecht als recht, aber immer mit einem Spruch auf den Lippen durch. Eines Tages stiehlt er ein Artefakt, hinter dem der grausame Ronan (Lee Pace) her ist. Dieser will damit den Planeten Xandar auslöschen. Da stolpern Quill, die grüne Amazone Gamora (Zoe Saldana), der aus Gen-Experimenten hervorgegangene Waschbär Rocket (Bradley Cooper), das Baumwesen Groot (Vin Diesel) und der etwas einfältige, aber kräftige Drax (Dave Bautista) übereinander. Obwohl sie einander nicht unbedingt trauen, tun sie sich zusammen, um Ronan aufzuhalten. GUARDIANS OF THE GALAXY besticht durch viele flotte Sprüche und witzige interkulturelle Differenzen zwischen Mensch und Außerirdischen (Schon mal dran gedacht, dass nicht jedes Lebewesen weiß, was es bedeutet, wenn man sich mit dem Zeigefinger über die Kehle fährt?). Besonders erfrischend macht den Film aber der Soundtrack mit Songs der Sechziger, Siebziger und Achtziger, die eigentlich gar nicht zu einem Sci-Fi-Abenteuer weit entfernt von der Erde passen wollen. Aber Songs wie "Hooked On A Feeling" von BLUE SWEDE oder "Escape (The Pina Colada Song)" von RUPERT HOLMES sind so stimmig eingesetzt, dass man sich den Film kaum stattdessen mit bedeutungsschwangerer Klassik-Musik von Hans Zimmer & Co. vorstellen kann. Das Bild ist sehr kontrastreich und farbenfroh, dabei aber äußerst angenehm und erdrückt den Zuschauer nicht, wie sonst bei derartigen Produktionen nicht unüblich. Die 3D-Version bietet eine angenehme Tiefe, die bei so manchen Weltraum-Manövern und Schießereien ihr Ass auszuspielen vermag. Auf üppige Popouts, die zum Kopfducken oder danach Greifen einladen, braucht man jedoch nicht setzen. Fazit: GUARDIANS OF THE GALAXY ist für mich einer der überraschendsten und unterhaltsamsten Filme, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Die Fortsetzung kann ich kaum erwarten. Dr. Haag

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