Bild: JACK UND DAS KUCKUCKSUHRHERZ
Di 06.01.2015

JACK UND DAS KUCKUCKSUHRHERZ

OT: Jack et la mécanique du coeur | FRA 2013 | Animation | R: Mathias Malzieu, Stéphane Bera | D: - | Bild: 1,85:1 (16:9) | Ton: DTS-HD MA 5.1 (d/e) | 93 Min. | Discs: 1 | FSK: 6 | Universum Film | VÖ: erhältlich | Wendecover: ja | BD

JACK UND DAS KUCKUCKSUHRHERZ

OT: Jack et la mécanique du coeur | FRA 2013 | Animation | R: Mathias Malzieu, Stéphane Bera | D: - | Bild: 1,85:1 (16:9) | Ton: DTS-HD MA 5.1 (d/e) | 93 Min. | Discs: 1 | FSK: 6 | Universum Film | VÖ: erhältlich | Wendecover: ja | BD


Film(musik): 2,0
Technik (Bild: 9,0 | Ton: 7,0): 8,0
Extras: 10,0

An einem extrem kalten Wintertag wird der kleine Jack mit einem Eisklumpen anstelle eines Herzens geboren. Die Hebamme erkennt den Fehler sofort, schraubt ihm dafür eine kleine Kuckucksuhr auf die Brust und behält das Kind bei sich. So lange Jack nicht an den Zeigern dreht, böse ausflippt oder sich verliebt, wird die Uhr dauerhaft funktionieren und er kann leben, so sind die Regeln. Die Ziehmutter nimmt den Knaben erstmals mit in die Stadt. Dort verliert sie ihn prompt aus den Augen, denn der Kleine folgt dem Klang eines Leierkastens. Den spielt ein Mädchen, das offenbar mehr bei ihm erregt als seine Aufmerksamkeit. Schon besteht die Gefahr, dass die dritte und wichtigste Regel gebrochen wird. Der Film basiert auf einem Buch, das ich leider nicht kenne. Ich vermute allerdings, dass auch da die Handlung erst mit etwa 3 Promille eine gewisse Logik entwickelt, irgendwo muss der Mist schließlich herkommen. Ob die Spannung im Buch auch nach wenigen Seiten oder Minuten mit einem Todesröcheln dahinscheidet, bleibt mir zwar verborgen, sicher ist aber immerhin, dass einem in der Druckfassung wenigstens der Anblick der hässlichen Figuren erspart bleibt. Und ja, es wird auch sehr viel gesungen! Wobei ich die rockig anmutende Musik noch für das gelungenste Element dieses Films halte, falls man es schafft, den Gesang auszublenden. Holprig untertitelt, sind die Songtexte weder für das Verständnis der Geschichte wichtig noch lyrisch von Interesse, weswegen mein Finger nach den ersten Tönen hektisch die Schnellvorlauftaste sucht - und findet. Unklar, was den großartigen Luc Besson getrieben hat, diesen Unfug zu unterstützen. Falls der Film jemandem gefällt, wird er übrigens an den üppigen Extras seine helle Freude haben. Fazit: Die alterslosen Figuren glotzen entweder emotions- oder hilflos vor sich hin und bewegen sich in der albernen Story hölzern wie Marionetten. Wer das gut findet, hat seit dem Jahr 1995 das Leben im Koma verbracht. Mit TOY STORY erblickte damals der erste von vielen großartigen Animationsfilmen das Licht der Leinwände. JACK UND DAS KUCKUCKSUHRHERZ zählt ganz sicher nicht dazu. Alfred

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