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Mo 09.11.2015

JUPITER ASCENDING

OT: dito | AUS, GBR, USA 2014 | Science-Fiction, Abenteuer, Action | R: Andy und Lana Wachowski | D: Mila Kunis, Channing Tatum, Sean Bean | Bild: 2,40:1 (16:9) | Ton: DTS-HD MA 7.1 (d), Dolby Atmos (e) | 127 Min. | Discs: 1 | FSK: 12 | Warner | VÖ: erhältlich | Wendecover: ja | 3D-Blu-ray

Film: 6,0
Bild: 9,0
Ton: 9,0
Extras: 3,0

JUPITER ASCENDING

Die Immigranten-Tochter Jupiter (Mila Kunis) - ihr Vater war fasziniert von diesem Planeten - und ihre Familie schlagen sich in den USA mit Putzen durch. Ihr alles andere als glamouröses Leben gerät völlig aus den Fugen, als ein paar Aliens versuchen, sie zu töten und ihr ein mysteriöser Retter zu Hilfe kommt. Dabei handelt es sich um den genetisch manipulierten Ex-Soldaten Caine (Channing Tatum), der ebenfalls von außerhalb unseres kleinen blauen Planeten kommt. Warum das Ganze? Jupiters DNA deutet darauf hin, dass sie die Reinkarnation einer außerirdischen Königin ist, deren Rückkehr das Machtgefüge im Universum entscheidend verändern würde.

Klingt etwas wie Aschenputtel im Weltall. Das ist auch gar nicht so weit hergeholt, denn die Wachowski-Geschwister sind ja bekannt dafür, derartige Stoffe in neue Geschichten einfließen zu lassen. Doch erinnern wir uns: Seit dem innovativen ersten Teil von MATRIX kam bekanntlich nichts mehr von Lana und Andy, das wirklich vom Hocker haute. Und das tut auch JUPITER ASCENDING nicht. Die Story wirkt zerstückelt, was man vor allem an Jupiter bemerkt. Anfangs total ungläubig, wächst sie mit so großen Sprüngen in ihre königliche Rolle und die Welt außerhalb unseres Planeten hinein, dass man sich fragt, wie schnell sie all das verarbeiten und die Ränkespiele der außerirdischen Dynastie richtig interpretieren kann. Es scheint, als hätte die Story eine den bombastischen Bildern und opulenten (3D-)Effekten untergeordnete Rolle gespielt. Das reicht über die Spielzeit von über zwei Stunden hinweg jedoch nicht aus.

Fazit: Guter und interessanter Ansatz, großartige Schauwerte, hinter denen Story und Charakterentwicklung viel zu kurz kommen. Schade, da war mehr drin.

Dr. Haag

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