KEINE GUTE TAT
Der Thriller KEINE GUTE TAT ist auch keine wirklich gute Tat am Zuschauer. Denn trotz talentierter Schauspieler, thrillt einen die Story leider kein bisschen. Fast jede Handlung ist vorhersehbar bei dieser Geiselnahme.
Idris Elba spielt den ausgebrochenen Schwerverbrecher Colin Evans der Terri Granger (Taraji P. Henson) und ihre zwei Kinder in ihrem Haus gefangen hält. Hier ist so manches nicht rund: Die Verteidigungskünste der ehemaligen Staatsanwältin grenzen fast an Nahkampfausbildung, als sie ihrem starken, bewaffneten Peiniger immer wieder zusetzt. Die Polizei kommt wie immer erst dann, wenn der Gegner überwältigt ist. Unrealistisch, vorhersehbar, aber letztendlich, vielleicht auch gerade deswegen, ein Film.
Auch die Bildkontraste waren nicht stark genug, um den circa 80 Minuten, die in der Nacht spielen, gerecht zu werden.
Fazit: Es bedarf mehr Kniffe und Aha-Momente, um mit einem typischen Psycho-/Gewaltthema wirkliche Gänsehaut zu erzeugen. Nach THE CAPTIVE habe ich eben Ansprüche.
Inka