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Do 15.10.2015

SEVENTH SON

OT: dito | USA 2014 | SciFi, Action, Fantasy | R: Sergey Bodrov | D: Jeff Bridges, Ben Barnes, Julianne Moore, Kit Harrington | Bild: 2,40:1 (16:9) | Ton: DTS-HD MA 7.1 (e), DTS 5.1 (d, f, it, es) | 102 Min. | Discs: 1 | FSK: 12 | Universal | VÖ: erhältlich | Wendecover: ja | Blu-ray

Film: 6,5
Bild: 9,0
Ton: 8,0
Extras: 4,0

SEVENTH SON

Der junge Tom Ward (Ben Barnes) ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes und damit ohne sein Wissen Mitglied des Ordens der Spooks, die durchs Land ziehen und die Menschen vor den dunklen Mächten beschützen. Dass er über übernatürliche Kräfte verfügt, wird ihm bewusst, als der berühmte alte Spook Sir Gregory (Jeff Bridges) ihn seiner Familie abkauft und ihn zu seinem Schüler macht. Gregory hat vor vielen Jahren die Hexen-Königin Malkin (Julianne Moore) gefangen und sie in ein Verlies gesperrt, aus dem sie nun entkommen ist. Dem Lehrer und seinem Schüler rennt die Zeit davon, denn der nächste Blutmond naht und damit der Beginn der Schreckensherrschaft der wiedererstarkten Malkin. Nur die beiden können das verhindern.

Als Metal-Fan kommen einem beim Titel SEVENTH SON natürlich zu allererst IRON MAIDEN und ihr Konzeptalbum "Seventh Son Of A Seventh Son" aus den Achtzigern in den Sinn. Entsprechend groß war meine Erwartungshaltung nach dem Trailer. Doch nicht darauf, sondern auf dem Bestseller "Spook – Der Schüler des Geisterjägers" des englischen Autors Joseph Delaney basiert der Film von Sergey Bodrov. 

So anspruchsvoll IRON MAIDENs Album ist, so platt ist dieser Film. Jeff Bridges wirkt zeitweise wie ein mittelalterlicher, aber genauso verschrobener Pai Mai (der Lehrmeister der Braut aus KILL BILL), Julianne Moore wirkt unterfordert und den Kurzauftritt von Kit Harrington hat man nach einem ersten "Wow, das ist doch John Schnee aus GAME OF THRONES!" auch schon wieder vergessen. Die Story ist flach und wirkt wie bereits hundert Mal gesehen/gehört. 

Fazit: Bodrov schießt ein großes Effekt-Feuerwerk ab, hinter dem die Story allerdings meilenweit zurückbleibt. Da helfen auch die fraglos großen Namen nichts.

Dr. Haag

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