Die Macher von HANGOVER, WIR SIND DIE MILLERS und THE RING versuchen sich mit ZOMBIBER im Super-witzig-grusel-Genre.

Vier Mädels wollen ohne ihre Jungs relaxen. Die Hütte an einem See, die dem Cousin von Mary (L. Atkins) gehört, liegt idyllisch am Arsch der Welt, lediglich ein älteres Ehepaar bewohnt das Nachbarhaus. Nächster Schauplatz: Zwei Guys transportieren Fässer mit toxischen Stoffen. Bei einem wegen eigener Blödheit verursachten Zusammenprall mit einem Reh macht sich einer dieser Behälter selbständig. Die Burschen merken nichts davon und wie nicht anders zu erwarten war, gelangt das Gift in den See, an dem die Mädels chillen. Bereits beim ersten Badeausflug entdecken die naturfernen City-Chicks einen Biberbau, den sie neugierig erkunden. Dabei werden die (teils asozial frechen) Gören von einem einheimischen Jäger entdeckt, der sie wegen ihres freizügigen Aufzugs kritisiert. Der erste Dämpfer des tollen Wochenendes... Der zweite folgt am Abend, als die ruhebedürftigen Girls unerwartet Besuch von ihren notgeilen Boyfriends bekommen. Die nächsten Besucher, mutierte Biber, haben es allerdings in sich, wie die Ladies, ihre Stecher sowie diverse Nebendarsteller leidvoll erfahren müssen.

In den Extras gibt es Darsteller- und Macherinterviews zu bestaunen, sowie den Bau der technisch anspruchsvollen Biberpuppen. Von deren Raffinesse ist im Film allerdings nichts zu sehen.

Fazit: Herausgekommen ist ein echter Trasher, der jeglichen Anspruch missen lässt, mit ganz schlechten Tricks aufwartet und gerade dadurch (für Szenefreunde) interessant sein dürfte.

Alfred