Gary "Eggsy" Unwin (Taron Egerton) ist ein Straßenjunge in London und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Seine Mutter kam nach dem Tod seines Vaters mit einem der führenden Gangster der Gegend zusammen, mit dessen Schergen Eggsy immer wieder aneinandergerät. Harry Hart (Colin Firth) sieht in Eggsy aber mehr: einen Nachwuchsspion für die geheime Organisation Kingsman, die wie ein Geheimdienst agiert und organisiert ist, anderen Geheimdiensten aber unbekannt ist. Harry schafft es, dass Eggsy in das harte Auswahlverfahren aufgenommen wird, wo er sich gegen andere Bewerber durchsetzen muss. Gleichzeitig taucht eine Bedrohung auf, die die Menschheit auslöschen könnte. Der Telekommunikations-Milliardär Richmond Valentine (Samuel L. Jackson) will die von ihm als Virus bezeichnete Mehrheit der Menschen auslöschen, um die steigende Überbevölkerung zu bekämpfen. Dafür schart Valentine nicht nur hochrangige Würdenträger und Superreiche um sich, auch ein Kingsman scheint ihm zu helfen.

KINGSMAN: THE SECRET SERVICE ist die Verfilmung eines Comics von Mark Millar. Der Film zeichnet sich aus durch großartige Action mit Bullet Time-Effekten und einem extrem hohen Coolness-Faktor der Kingsmen (Colin Firth!!) und des Bösewichts (herrlich, der lispelnde Samuel L. Jackson, der hochrangigen Gästen Big Macs serviert). Hinzu kommt eine feine Prise britischer Humor und Hinweise auf andere britische Agentenfilme, zuvorderst natürlich die frühen JAMES BOND-Filme.

Fazit: Mich hat KINGSMAN: THE SECET SERVICE absolut begeistert. Einen solch unterhaltsamen und mitreißenden neuen Film habe ich seit GUARDIANS OF THE GALAXY nicht mehr gesehen. Große Action, schräger Humor - wo bleibt Teil 2?

Dr. Haag